Roboterfarmen in den Tiroler Alpen

Tirol Kresse etabliert mit seinen innovativen Robotersystemen neue Standards in der nachhaltigen Landwirtschaft und produziert Microgreens – also essbare Keimpflanzen – in Bio-Qualität. Das Unternehmen vereint modernste Technologie mit traditionellen Methoden und zeigt, wie eine ressourcenschonende und regionale Produktion in den alpinen Gebieten Tirols erfolgreich gestaltet werden kann.


Tirol Kresse verfolgt eine klare Vision: Die Landwirtschaft der Zukunft in die Tiroler Alpen zu bringen. Dabei entwickelt das Unternehmen vollautomatische Robotersysteme unter dem Namen „FARMIONIC“, die in speziell entwickelten Containerfarmen eingesetzt werden. „Die Kund:innen können in unserem Online-Shop verschiedene Kresse-Sorten auswählen und bestellen. Ab dem Zeitpunkt, ab dem die Bezahlung erfolgt ist, fängt der Roboter an, die Bestellungen abzuarbeiten. Die Kund:innen bekommen eine Meldung per E-Mail, dass ihre Bestellung fertig und bereit zur Abholung ist. Ab diesem Zeitpunkt können sie über eine Ausgabeklappe, die sich am Container befindet, ihre Bestellung abholen – und das 24/7“, erklärt Geschäftsführer Stefan Gritsch das System.

Die Container sind flexibel und können überall dort aufgestellt werden, wo sie benötigt werden – sei es in der Stadt oder in abgelegenen Bergregionen. Durch diese Flexibilität entfallen lange Transportwege, und die Produktion kann direkt vor Ort erfolgen. Dies schont nicht nur Ressourcen, sondern garantiert auch frische, regionale Produkte.

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

Der größte Wandel, den Tirol Kresse realisiert hat, betrifft die Art und Weise, wie angebaut und der Produktkreislauf gestaltet wird. Die Herausforderung, jederzeit frische, biologische Produkte anbieten zu können, wird durch die innovative Containerfarm gelöst. Diese Roboterfarmen verbrauchen nur etwa 20 % des Wassers im Vergleich zur herkömmlichen Landwirtschaft. Zudem wird der Strombedarf größtenteils durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Container gedeckt. Das Ergebnis ist ein ökologisch nachhaltiges System, das den Energieverbrauch minimiert und gleichzeitig eine gleichbleibend hohe Qualität der Erzeugnisse sicherstellt.

Ressourcenschonung und lokale Wertschöpfung

Tirol Kresse setzt konsequent auf Ressourcenschonung und lokale Produktion. Pflanzen, die nicht optimal wachsen oder nicht verkauft werden, werden weiterverarbeitet. „Der Roboter baut nur das an, was die Kund:innen auch wirklich bestellt haben. Wenn etwas überbleiben sollte, nehmen wir die Kresse zurück und verarbeiten sie weiter zu Pesto und Salz“, so Geschäftsführer Stefan Gritsch. Dadurch wird Lebensmittelverschwendung effektiv vermieden. Zudem verwendet das Unternehmen ausschließlich recycelbare Materialien für die Verpackung, was den Plastikmüll weiter reduziert. „Unsere Papierschalen sind einerseits einfach zu recyceln und andererseits können sie aber auch wieder mit neuen Samen bestückt werden“, so Gritsch weiter. Mit dem Konzept „Made in Tirol“ verfolgt Tirol Kresse das Ziel, alle Produktionsschritte vor Ort durchzuführen und damit die lokale Wirtschaft zu stärken. So werden Arbeitsplätze geschaffen und die regionale Wertschöpfung gefördert.

Bildungskooperationen und soziale Verantwortung

Neben ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit spielt auch die soziale Verantwortung eine zentrale Rolle bei Tirol Kresse. Das Unternehmen kooperiert mit Schulen und Universitäten und ermöglicht es jungen Ingenieur:innen, praktische Erfahrungen in der Entwicklung von Roboterfarmen zu sammeln. Diese Kooperationen fördern nicht nur den Nachwuchs, sondern stärken auch die Innovationskraft der Region. Ein besonderes Augenmerk legt Tirol Kresse auch auf die Versorgung von Altersheimen mit seinen gesunden Microgreens. Damit möchte das Unternehmen zur Verbesserung der Ernährung älterer Menschen beitragen.

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